Eröffnung Nationalpark Hunsrück-Hochwald

„Der neue Nationalpark Hunsrück-Hochwald wird viele Früchte tragen: Flora und Fauna werden sich künftig ohne menschliche Eingriffe entwickeln. Auch Bevölkerung und Wirtschaft werden Nutznießer sein“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer anlässlich der Eröffnung des Nationalparks an diesem Wochenende. „Der Park wird Motor der strukturschwachen Region sein. Er hat schon jetzt an vielen Orten rund um den Nationalpark wirtschaftliche Aktivitäten angestoßen, sei es im Einzelhandel oder dem Tourismus. Die Begründung des Nationalparks stellt damit eine sinnvolle Investition dar.“

 

Der örtliche SPD-Abgeordnete Hans Jürgen Noss ergänzt: „In einem bundesweit einmaligen Prozess ist der Nationalpark entstanden; gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern haben sich Landesregierung und Region auf den Weg gemacht: Mehrere Monate haben Kommunen, Bürger und Interessengruppen die Argumente diskutiert. Die Debatten mündeten in einer überwältigenden Zustimmung. Nirgendwo in Deutschland wurde ein Nationalpark so basisdemokratisch geschaffen wie im Hunsrück. Die örtliche Mitbestimmung wird auch bei der nun schrittweisen Weiterentwicklung und Etablierung des Parks großgeschrieben.“

 

„Die CDU Rheinland-Pfalz hat sich in der Debatte völlig isoliert“, ergänzt Schweitzer. „Während die saarländische CDU und die örtliche CDU für den Nationalpark sind, hadern die Christdemokraten im Land noch immer mit dem Projekt. Sie haben nicht verstanden, dass das Projekt zum Entwicklungstreiber der Region heranwächst. Es stehen vielfältige Investitionen an – etwa beim Ausbau von Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten. Künftige wichtige Aufgaben sind auch der Aufbau der Nationalparkverwaltung und eine verbesserte Verkehrsanbindung.“