Der Strukturwandel in den Innenstädten ist nicht erst seit „Corona“ ein Problem, wurde aber dadurch verstärkt und in manchen Bereichen beschleunigt. Mit dem Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ will die Landesregierung die Kommunen unterstützen und die Stadtentwicklung voranbringen.

Vorerst soll in diesem Modellvorhaben den fünf Oberzentren Ludwigshafen, Mainz, Kaiserslautern, Koblenz und Trier 2021 und 2022 insgesamt 2,5 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Voraussetzung ist, dass die Maßnahmen in einem vorhanden oder geplanten Städtebaufördergebiet liegen oder ein funktionaler Zusammenhang zu einem Gebiet der Städtebauförderung bestehen. Hier könnten Mittel aus der Städtebauförderung umgewidmet werden.

Nico Steinbach, MdL: „Für den nächsten Doppelhaushalt 2022/2023 ist eine Ausweitung dieser Förderung auf die Mittelzentren geplant. Voraussetzung ist ein entsprechender Haushaltsbeschluss des Landtages.  Das wäre eine große Chance für die Innenstadt in Bitburg und wenn Bitburg wie geplant in diesem Jahr seinen Leitbildprozess auf den Weg bringt und ein Stadtmarketingkonzept entwickelt, könnten für die Umsetzung im kommenden Jahr diese Fördermittel zielgerichtet unterstützen. Viele Ideen wurden bereits an den Bürgermeister herangetragen, wie z. B. gemeinsamer Online-Marktplatz, die Einführung eines Citymanagements und Unterstützung von Existenzgründungen in leerstehenden Läden.“

Für Steinbach ein weiterer Grund, dass in Bitburg nun schnell mit allen Beteiligten ein gemeinsamer Fahrplan auf den Weg gebracht wird. „Ich werde mich sowohl im Landtag, als auch über die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) intensiv für ein entsprechendes Förderinstrument zum Wohle unserer Innenstädte einsetzen!“, so Steinbach. 

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