Die mündliche Anfrage der regionalen Abgeordneten Nico Steinbach, Astrid Schmitt, Lothar Rommelfanger, Ingeborg Sahler-Fesel und Bettina Brück bezüglich der Störfall Situation und der Sicherheit der grenznahen Atomkraftwerke, insbesondere Tihange 2, zeigte in der Antwort der Landesregierung, dass die Besorgnis der SPD Abgeordneten von der Landesregierung geteilt werden.
Das grenznahe Atomkraftwerk Tihange 2 in Belgien ist erst vor wenigen Tagen nach einer Serie von Pannen wieder angefahren worden. Nach Auffassung der Landesregierung ist die Stromgewinnung aus diesen Risiko behafteten Atomkraftwerken derzeit alternativlos, da die Entwicklung alternativer Energieträger in den Nachbarländern noch nicht so weit fortgeschritten ist. Die Landesregierung prüft, ob sich das Land einer Klage der Städteregion Aachen und des Landes Nordrhein-Westfahlen anschließen wird. Dies wird aktuell konkret geprüft und in Kürze im Ministerrat entschieden, hier sieht man aufgrund der Laufzeitverlängerung einen möglichen Ansatzpunkt.
Nico Steinbach, umweltpolitischer Sprecher der SPD- Fraktion im Landtag: Es geht darum, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in der Region zu erhöhen und gegen die störanfälligen Atomkraftwerke vorzugehen. Überdies muss die Entwicklung alternativer Energien auch bei den europäischen Nachbarstaaten stärker vorangetrieben werden.“ so Nico Steinbach.
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