Anlässlich des rheinland-pfälzischen „Pflegegipfels“ am heutigen Donnerstag erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Kathrin Anklam-Trapp: „Gute Pflege ist von zentraler Bedeutung. Die Sicherstellung der flächendeckenden medizinischen und pflegerischen Versorgung ist aus Sicht der SPD-Fraktion eines der zentralen sozialen Zukunftsthemen in einer älter werdenden Gesellschaft. Die aktuelle Berichterstattung über Qualität in der Pflege nehmen wir als SPD-Fraktion gründlich auf, insbesondere die Hinweise auf mögliche Fehlentwicklungen. Allerdings ist diskussionswürdig, dass in der Berichterstattung ausgerechnet die seit Jahren in der Kritik stehenden Daten des Pflege-TÜV für die Bewertung pflegerischer Leistungen herangezogen werden. Die vielfältigen Analysen, Daten und persönlichen Rückmeldungen zeigen, dass in Rheinland-Pfalz im Allgemeinen eine qualitativ hochwertige Betreuung und Versorgung pflegebedürftiger Menschen sichergestellt ist.“

Anklam-Trapp betont: „Gut ist, dass die Landesregierung heute die relevanten Akteure zu einem „Pflegegipfel“ eingeladen hat. Zu begrüßen ist, dass Pflegeeinrichtungen durch die Nutzung neuer Instrumentarien des Landesgesetzes über Wohnformen und Teilhabe die Transparenz der Leistungen in Pflegeeinrichtungen erhöhen wollen. Die Pflegeeinrichtungen werden sich überdies stärker am bundesweiten Prozess der Entbürokratisierung beteiligen, und es soll ein Fachdialog unter Einbindung der Sozialverbände (SoVD/VdK) sowie weiterer Einrichtungsverbände (VDAB) eingerichtet werden. Das Ziel ist, Vorschläge zur Weiterentwicklung der Pflegenoten für den Qualitätsausschuss auf Bundesebene zu erarbeiten.“