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Kyllburg: Rund 80 Ortsbürgermeister und Ratsmitglieder waren der Einladung von Nico Steinbach, MdL, gefolgt und wollten sich über den DSL-Ausbau im Eifelkreis informieren.

Rede und Antwort standen hier Staatssekretär Randolf Stich, Ministerium, Helmut Berscheid, Amtsleiter der Kreisverwaltung des Eifelkreises und Herr Gierens von der Telekom.

 

Ausgangssituation war 2011, dass der Eifelkreis Bitburg-Prüm schlecht versorgt war und man damals mit der Einrichtung einer flächendeckenden Grundversorgung mit schnellem DSL derer Gemeinden begann, welche weniger als 2 Mbit Versorgung hatten. Dies war möglich durch die gute Zusammenarbeit von Land, Kreis und Kommunen und durch Fördermittel aus verschiedenen Programmen.

 

Randolf Stich wies darauf hin, dass man jetzt für die Zukunft voraus denkend planen müsste. Dazu hat das Land das NGA-Management Programm aufgelegt. NGA, d. h. Next Generation Acces: durch weiteren Ausbau bis 2018 soll eine Versorgung von möglichst vielen Haushalten mit 30 bzw. 50 Mbit und mehr gewährleistet werden. Man will ganze Teile des Eifelkreises in Ausschreibungen anbieten und so die bestehenden Versorgungslücken weiter auffüllen. Helmut Berscheid betonte, dass man je nach Ausgangssituation, verschiedene Techniken nutzen müsste und auch bei Kabelneuverlegungen und Ausbau durch Wasser- und Energieversorger mit an Glasfaserverlegungen denken sollte. Auch hier funktioniert das nur durch eine gute und konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten.

 

Nico Steinbach, MdL: „Bis Ende 2016 sollen alle Ortsgemeinden mit einer Grundversorgung von mehr als 6 Mbit ausgebaut sein. Durch das NGA-Management hat auch unser Kreis die Chance durch einen weiteren Ausbau der Geschwindigkeit zu profitieren. Sei es ein Haus oder Baugrundstück im Ort, überall wird gefragt wie weit der DSL-Ausbau ist. Auch Betriebe und Unternehmen sind heute nur noch zukunftsfähig mit einer schnellen Internetverbindung. Schnelles Internet ist für unsere Wirtschaft genau so wichtig, wie eine gut ausgebaute Infrastruktur. Außerdem entstehen neue Chancen für unsere Gemeinden in der privaten und beruflichen Kommunikation. Leben und Arbeiten auf dem Land ist längst keine Widerspruch mehr!“