Bild v. l. n. re.: Monika Fink, Malu Dreyer, Rainer Hoffmann und Nico Steinbach mit Mitgliedern des SPD-Kreisvorstandes

Bild v. l. n. re.: Monika Fink, Malu Dreyer, Rainer Hoffmann und Nico Steinbach mit Mitgliedern des SPD-Kreisvorstandes

Kyllburg: Der SPD-Neujahrsempfang im Eifeler Hof in Kyllburg stand ganz im Zeichen des Abschieds von Monika Fink als Landtagsabgeordnete und der Begrüßung ihres Nachfolgers im Mandat, Nico Steinbach.

Malu Dreyer, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz, Ehrengast des Empfanges und viele weitere Gäste aus Politik, Wirtschaft und öffentlichem Leben drängten sich im „Roten Saal“ um Monika Fink nach 14 Jahren als Landtagsabgeordnete zu verabschieden. Dreyer: „Ich bin überwältigt, wie viele Leute hier sind um dich zu verabschieden. Das hast du verdient, immer energisch und nicht nachlassend, so kennen wir dich in Mainz. Wenn du ein Anliegen hattest, dann hast du nicht locker gelassen und dich für deinen Eifelkreis eingesetzt. Dann ist man aus Mainz schon mal losgefahren in die Eifel, auch wenn man eigentlich keine Zeit hatte.“ Sie begrüßte Nico Steinbach als neuen Abgeordneten in Mainz, einen junger talentierter Politiker, der die Eifel in Mainz mit Herzblut vertreten wird, so Dreyer.

Nico Steinbach hatte in seiner Begrüßung Monika Fink für den zeitlich durchdachten Mandatswechsel, rechtzeitig vor der Landtagswahl 2016, gedankt. Er lobte die Verdienste von Monika Fink als Abgeordnete und auch als 1. Kreisbeigeordnete. Der CDU auf Landesebene warf er vor, dass sie nur skandalieren könne, aber keine eigenen Konzepte vorlege. Dem früheren Partner im Kreistag der FWG attestiere Steinbach „Postengeschacher“. Nach dem Verlust der Hälfte der Kreistagsmitglieder war sich die FWG nicht zu schade die Seiten zur CDU zu wechseln und gleich zwei Kreisbeigeordnete zu stellen!

Monika Fink bleibt der Kommunalpolitik erhalten, sie ist Mitglied im Kreistag, Verbandsgemeinderat Bitburger Land und dem Ortsgemeinderat Idesheim. Sie engagiert sich in vielen Vereinen und ist auch die Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Bitburg-Prüm. Der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Rainer Hoffmann lobte Fink als „„sozialdemokratische Speerspitze“ in Mainz, eine Frau, die trotz kleiner Füße große Spuren hinterlassen werde. Zum Abschluss zeigten die drei Töchter von Monika Fink einen Rückblick in Bildern über die Jahrzehnte ihres Wirkens, was bei vielen Schmunzeln und viele Erinnerungen hervor brachte.